19.05.2020, 13:26
Auf publiccode.eu wird das schlüssig aufbereitet. Im Video wird die Software-Infrastruktur mit der baulichen Infrastruktur verglichen: Was wäre, wenn gerade neu gebaute öffentliche Gebäude einfach wieder abgerissen und dann wieder genau gleich aufgebaut würden, nur um etwa eine notwendige Sicherheits-Erweiterung wie etwa einen Feuerlöscher zusätzlich installieren zu können?
So absurd das klingen mag, in der öffentlichen Software-Infrastruktur passiert das regelmäßig: Kostenpflichtige proprietäre Software muss aufwändig und teuer mit der selben Funktionaliät ersetzt werden, weil das neueste Security-Upgrade nur für die aktuellste Version verfügbar gemacht wird. Das selbe gilt für Funktionserweiterungen, neue Arbeitsplatzlizenzen oder Kompatibilität zu anderen Programmen und Formaten - den Ton gibt immer der Lizenzgeber und damit der Hersteller an.
Nicht so bei FOSS: Arbeitsplatz-Setups können beliebig multipliziert und nach Gutdünken angepasst und erweitert werden. Die Kompatibilität zu anderer FOSS, aber auch zu proprietärer Software ist normalerweise wesentlich höher. Sicherheitslücken werden bei FOSS wesentlich schneller geschlossen, was auch in Sachen Datenschutz eine elementare Notwendigkeit darstellt. Kostenersparnis, geringere Abhängigkeit und Transparenz gibt es als Bonus dazu.
Links:
publiccode.eu
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kategorien: meinung, open source | tags: FOSS, hardware & software, public code